Pellets – die ökologische Alternative bei den Brennstoffen

Nach dem Desaster um die Abdichtung der explodierten Ölplattform im Golf von Mexiko suchen viele Menschen nach Alternativen zum Erdöl. Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft erfüllt die strengen Anforderungen an den Klimaschutz. Es verbrennt CO2-neutral. Bei der Verbrennung wird nur soviel Kohlendioxid freigesetzt, wie während der Wachstumsphase aufgenommen wurde. Neben Kaminöfen und Scheitholz-Kesseln werden Hackschnitzel- und Pellet-Heizungen zunehmend beliebter. Der Rohstoff für die Pellets stammt aus heimischen Regionen, was die lokale Wirtschaft stärkt. Im Gegensatz zu Erdöl/–gas entfallen weite Transportwege sowie die mit Förderung und Transport verbundenen Umweltrisiken. Zudem benötigt die Produktion von Holzpellets weniger als 3 % ihres eigenen Energiegehalts. Das ist weit weniger als bei fossilen Brennstoffen. Selten werden Bäume extra für die Pellet-Herstellung gefällt. Ein Großteil der Pellets entsteht aus Abfällen, die bei der Holzverarbeitung anfallen und ohne chemische Zusätze unter hohem Druck gepresst werden. Der Pressling darf kaum Restfeuchte enthalten. Damit verbrennt so ein Holzpellet nahezu staubfrei und sehr effizient. Es fällt nur wenig Asche an, die sich problemlos in der Biotonne oder im eigenen Garten entsorgen lässt.

Pellet-Einzelöfen entsprechen in Größe und Leistung etwa einem Kaminofen. Sie eignen sich zum Beheizen einzelner Räume oder als Zusatzheizung für die Übergangszeit. Befüllt wird per Hand, am besten mit genormter Sackware. Deren Inhalt ist mit 15 kg optimal an das Volumen der Vorratsbehälter angepasst, jedoch teurer als die für Zentralheizungen benötigte lose Ware. Diese wird in Tanklastzügen ausgeliefert und in Silo oder Lagerraum eingeblasen. Eine zentrale Holzpellet-Heizung kostet um die 10.000 Euro. Für den Einbau in bestehende Gebäude gibt es weiterhin staatliche Fördermittel, die man vor dem Einbau beantragen muss. Viele Heizungsbauer halten die notwendigen Formulare bereit und sind bei der Antragstellung behilflich. Der Heizwert von 1 Kilogramm Holzpellets entspricht etwa 0,5 Liter Heizöl. Mit derzeit 22 Cent pro Kilo loser Ware ist der Preis trotz steigender Nachfrage relativ günstig. Somit dürften sich die höheren Investitionskosten für die Installation in Zeiten ständig steigender Öl- und Gaspreise bereits nach einigen Jahren amortisieren.

Im Vergleich zu modernen Brennwertkesseln benötigt eine Pellet-Heizung mehr Wartung und häufigere Kontrollen durch den Schornsteinfeger. Für den reibungslosen Betrieb ist die Pellet-Qualität ganz entscheidend. Von Billigangeboten ist abzuraten. Ein schlecht verpresstes Holzpellet mit hoher Restfeuchte entwickelt beim Einblasen viel Staub und verbrennt nicht vollständig. Dies führt zur Verstopfung von Förderschnecke oder Sauganlage sowie zur Verschlackung der Brennkammer. Deshalb sollte man beim Pellet-Kauf auf Einhaltung der neuesten Qualitätsstandards EN 14961 achten. Mit „German Pellets“ ist man stets auf der sicheren Seite. Das 2005 in Wismar gegründete Unternehmen ist mittlerweile der größte Holzpellet-Produzent in Europa und garantiert Premium-Qualität sowie absolute Schadstofffreiheit für jedes einzelne Pellet.

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