Thema des Tages: Pellets

03. November 2010

Die Heizkosten rücken uns heutzutage immer mehr auf die Pellets – pardon: auf die Pelle. Aber dieser Freud’sche Versprecher hat uns gleich zum Thema des Tages gebracht: Holzpellets. Erfunden wurden sie von einem Erfinder – wie alle großartigen Sachen. Es war ein Flugzeugingenieur aus Seattle, der sich in den 1980er Jahren als Freizeit-Erfinder eines automatischen Ofens verdient machte, den man mit Holzpellets aus Sägespänen und kleinen Holzteilchen füttern konnte. Holz war als Brennstoff seit Langem bekannt – aber eben nicht in so praktischer Form! Pellets wurden damals nur als Brennstoffe in Industrieanlagen genutzt. Die erste Fabrik zur Herstellung von Holzpellets stand im amerikanischen Oregon. Die Amerikaner haben zwar viele Holzhacker in den Wäldern – aber zu Hause hatte man als Manager oder Handlungsreisender keine Zeit, seinen Brennstoff selber zu hacken. Was lag da näher, als das kleine Pellet auch zum Heizen im privaten Bereich zu nutzen? Die Pelletheizung unseres Erfinders war der Schlüssel dazu. Als der Ingenieur seine Erfindung 1984 auf einer Messe präsentierte, kauften gleich 1000 Amerikaner die innovative Heizung, die man mit Pellets befeuern konnte. Weiterlesen »

Pellets Heizen mit regenerativen Energien

03. November 2010

Was haben wir gespottet, als die Grünen erstmals in den Landtag einzogen. Turnschuhpolitiker waren das unserer Ansicht nach. Und Schlimmeres. Wir unterstellten manchem gar, ein Staatsfeind zu sein. Alte Muster weichen in den Köpfen nur langsam. Wir lieben die Gewohnheiten mehr als den Wandel. Weiterlesen »

Pellets – die ökologische Alternative bei den Brennstoffen

03. November 2010

Nach dem Desaster um die Abdichtung der explodierten Ölplattform im Golf von Mexiko suchen viele Menschen nach Alternativen zum Erdöl. Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft erfüllt die strengen Anforderungen an den Klimaschutz. Es verbrennt CO2-neutral. Bei der Verbrennung wird nur soviel Kohlendioxid freigesetzt, wie während der Wachstumsphase aufgenommen wurde. Neben Kaminöfen und Scheitholz-Kesseln werden Hackschnitzel- und Pellet-Heizungen zunehmend beliebter. Der Rohstoff für die Pellets stammt aus heimischen Regionen, was die lokale Wirtschaft stärkt. Im Gegensatz zu Erdöl/–gas entfallen weite Transportwege sowie die mit Förderung und Transport verbundenen Umweltrisiken. Zudem benötigt die Produktion von Holzpellets weniger als 3 % ihres eigenen Energiegehalts. Das ist weit weniger als bei fossilen Brennstoffen. Selten werden Bäume extra für die Pellet-Herstellung gefällt. Ein Großteil der Pellets entsteht aus Abfällen, die bei der Holzverarbeitung anfallen und ohne chemische Zusätze unter hohem Druck gepresst werden. Der Pressling darf kaum Restfeuchte enthalten. Damit verbrennt so ein Holzpellet nahezu staubfrei und sehr effizient. Es fällt nur wenig Asche an, die sich problemlos in der Biotonne oder im eigenen Garten entsorgen lässt. Weiterlesen »